„Der Plan ist Nachdenken und Loslassen, ist Konzeption und Kommunikation mit dem Ausführenden, er bringt die Vorstellungskraft des Architekten Strich für Strich zur Welt. [...] Die große Arroganz des Plans, das Bauwerk in horizontalen und vertikalen Schichten zu imaginieren, um so Materie und Leere, Oberflächen und Knoten zugleich offenbaren, ist eine fast unmögliche und dennoch bestechende Abstraktion. [...] Die Zeichnung enthält eine latente architektonische Ordnung, die dicht und vielschichtig oder monolithisch sein kann, gepunktet, um oben zu schweben, oder verdickt, um den imaginären Schnitt durch Gips, Stahl oder Beton anzudeuten.“ Tom Emerson, Linien auf Papier, Die beständige Sprache des Zeichnens in: Der Bauplan, Hrsg. Annette Spiro und David Ganzoni

Elias Letter, Marten Lewerenz, Jesus Ramirez

Elisabeth Otte, Lilia Spickschen, Nils Wege

Elias Letter, Marten Lewerenz, Jesus Ramirez

Jule Binding, Rena Brockmann, Jan Meyer

Vokabular Massivbau

Baukonstruktion 2, 2. Semester BA
Sommersemester 2021
Wissenschaftliche Mitarbeit: Pia Brückner, Lina Thürer, Julian Steffen

Über das Semester bearbeiten die Studierenden drei Übungen, die jeweils zwei architektonische Grundelemente in den Fokus der Bearbeitung stellen. Die Elemente Sockel/Öffnung, Wand/Treppe und Feuerstelle/Dach sollen eine aussagekräftige Verbindung eingehen; weder Programm noch Kontext ist vorgegeben, die anzuwendende Konstruktionsart ist der Massivbau mit den vorherrschenden Materialien Beton, Lehm oder Mauerwerk. Ziel ist die freie Annäherung an die konstruktive Logik der massiven Bauteile über den Entwurf mithilfe der klassischen Darstellungsformate der Architektur. Die Komplexität und Tiefe der Ausarbeitung wird im Laufe des Semesters gesteigert. Das kontinuierliche Austarieren des Verhältnisses zwischen konstruktiver Verfasstheit und räumlicher Vision ist essenziell für den Entwurfsprozess.