„Der Plan ist Nachdenken und Loslassen, ist Konzeption und Kommunikation mit dem Ausführenden, er bringt die Vorstellungskraft des Architekten Strich für Strich zur Welt. [...] Die große Arroganz des Plans, das Bauwerk in horizontalen und vertikalen Schichten zu imaginieren, um so Materie und Leere, Oberflächen und Knoten zugleich offenbaren, ist eine fast unmögliche und dennoch bestechende Abstraktion. [...] Die Zeichnung enthält eine latente architektonische Ordnung, die dicht und vielschichtig oder monolithisch sein kann, gepunktet, um oben zu schweben, oder verdickt, um den imaginären Schnitt durch Gips, Stahl oder Beton anzudeuten.“ Tom Emerson, Linien auf Papier, Die beständige Sprache des Zeichnens in: Der Bauplan, Hrsg. Annette Spiro und David Ganzoni