Personæ [pəˈsəʊni:] „in der Öffentlichkeit zur Schau getragenes, selbst inszeniertes Bild der eigenen Persönlichkeit; Rolle“ ist eine Denkfigur zur vergleichenden Betrachtung von zeitgenössischen Positionen in unserem Metier, der Architektur. Die Rollen sind als Positionen und Beiträge im Kontext der sich im Prozess befindlichen Bauwende zu verstehen.

La Borda - LaCol analysiert von Ida Kuring, Elias Letter, Jesus Ramirez Pena und Ida Reinhardt

Personæ

Repertoire, 4. Semester BA
Sommersemester 2022
Wissenschaftliche Mitarbeit: Samuel Barckhausen, Ruben Beilby, Linda Gehrke

Anhand von 17 Positionen gehen wir dem spezifischen Wesen der analysierten Architekturen auf die Spur. Verdichtet als epistemische Artefakte (vgl. Epistemic Artefacts, Matthias Ballestrem, Lidia Gasperoni, erscheint im Dez. 2022) im Maßstab 1:10 sowie strukturell im Maßstab 1:50 tritt jedes Projekt anhand von zwei Modellen auf die Diskursbühne. So entstehen vergleichende Erkenntnisbezüge. Die Komplexitität und Widersprüchlichkeiten in der Beantwortung der aktuell drängenden Fragen im Hinblick auf die Bauwende werden deutlich.