Personæ [pəˈsəʊni:] „in der Öffentlichkeit zur Schau getragenes, selbst inszeniertes Bild der eigenen Persönlichkeit; Rolle“ ist eine Denkfigur zur vergleichenden Betrachtung von zeitgenössischen Positionen in unserem Metier, der Architektur. Die Rollen sind als Positionen und Beiträge im Kontext der sich im Prozess befindlichen Bauwende zu verstehen.
Personæ
Repertoire, 4. Semester BA
Sommersemester 2022
Wissenschaftliche Mitarbeit: Samuel Barckhausen, Ruben Beilby, Linda Gehrke
Anhand von 17 Positionen gehen wir dem spezifischen Wesen der analysierten Architekturen auf die Spur. Verdichtet als epistemische Artefakte (vgl. Epistemic Artefacts, Matthias Ballestrem, Lidia Gasperoni, erscheint im Dez. 2022) im Maßstab 1:10 sowie strukturell im Maßstab 1:50 tritt jedes Projekt anhand von zwei Modellen auf die Diskursbühne. So entstehen vergleichende Erkenntnisbezüge. Die Komplexitität und Widersprüchlichkeiten in der Beantwortung der aktuell drängenden Fragen im Hinblick auf die Bauwende werden deutlich.
Franziska Knaus, Julia Samtleben, Emma Schreiber, Lena Zimmermann
Tamedia, Shigeru Ban, Zürich, 2013
Greta Kröger, Jan Meyer, Daniel Müller, Jakob Windisch
L’Orangérie, Clément Vergély Architectes + Diener & Diener Architekten, Lyon, 2021
Iván Arcila Cosío, Dieter Beckert, Lisa Benne, Malvina Frank
Sanierung Bergbauernhof, Benjamin Eder, Juffinger Jöchl, 2020
Faruk Akpinar, Tobias Brüning, Nicole Christmann, Josefine Eggert
La Borda, Kooperativer Wohnungsbau, LaCol arquitectura cooperativa, Barcelona, 2018
Paul Bruns, Sarah-Marie Brandebusemeyer, Jennifer Habermann
Korkhäuser, Emiliano López Mónica Rivera Arquitectos, Palafrugell, Girona, 2016